Das Konzept für die Dorfkrippe von Ellbögen entstand in enger Zusammenarbeit zwischen Künstler, Tourismusverband und Gemeinde.
Aufgestellt wird diese Krippe jedes Jahr vor der Schule und dem Kindergarten. Eben dieser Platz hat die Art der Darstellung stark beeinflusst, indem keine auf Dekoration und Üppigkeit ausgelegte Form gewählt wurde. Die einfache Hintergrundgestaltung in Verbindung mit Licht soll den blick auf das Wesentliche hinführen.
Der Goldene Stern und das Licht sind Zeichen für das himmlische Geschehen, die Silhouette der Berge sowie die grünen Baume für das Irdische.
Die Linie der Gipfelgrate laufen nach unten zusammen und genau am Schnittpunkt steht die Krippe mit dem Kind. Das Jesuskind bringt alles zum Leuchten, bringt den Himmel auf die Erde. Ein fast geometrische Symbolik soll auf das Besondere der Geburt Christi hinweisen.
Die zwei Kinder, die als erste den Messias besuchen kommen, sind der direkte Bezug zum Standplatz, wie diese Krippe überhaupt nicht die Darstellung einer längst vergangenen Zeit ist, sondern das Geschehen mehr in unserer Nähe bringen soll.
Es ist die Stille und die Einfachheit, die das Wesen der Ellbögener Krippe ausmacht und vielleicht gerade damit so manches Gemüt anrührt und eine wunderbare Melodie zum Klingen bringt – Stille Nacht Heilige Nacht.